Hierzu gibt es ein Sprichwort „jeder stirbt seinen eigenen Tod“ und doch gibt es seit vielen Jahrhunderten Beobachtungen, die eine Übereinstimmung beschreiben. Wenn ein Mensch stirbt, wird der Stoffwechsel zurückgefahren und der Sterbende konzentriert sich nur noch auf das Notwendigste. Es gibt Gedanken und Erinnerungen, die wach werden und die erzählt werden möchten. Einige machen diesen Rückblick ganz, für sich allein – anderen wiederum hilft das Gespräch mit der Familie, Freunden oder Bekannten, Essen und Trinken werden weniger. Der Stoffwechsel benötigt keine zusätzliche Energie mehr. Und je weniger der Sterbende in dieser Lebensphase trinkt, desto weniger empfindet er Schmerzen. Ein wenig Butter auf die Lippen und der Mund fühlt sich nicht so trocken an. Unruhe kann in diesen letzten Wochen und Tagen für die Angehörigen zu einer schweren Prüfung werden. In den letzten Tagen vor dem Tod gibt es oft ein „Aufblühen“. Der Sterbende setzt sich auf, spricht und isst sogar noch etwas und erscheint wieder auf dem Weg der Genesung zu sein. Es ist gut, diese Zeit gemeinsam zu nutzen. Die letzten Tage oder Stunden; Der Atem wird unregelmäßiger. Manchmal hört man ein Rasseln, das für die Angehörigen schwer zu ertragen ist, aber den Sterbenden nicht stört. Der Puls schlägt schnell und oberflächlich und die Durchblutung von Beinen und Armen nimmt ab. Unser Gehör ist der letzte Sinn, der stirbt und ein ruhiges Gespräch ist für die Sterbenden hilfreich und auch ein guter Start in die Trauer. Wenn der Mensch verstorben ist, bleibt er noch eine Weile warm und sieht nicht viel anders aus als vor dem Tod – oft sogar entspannter.
Quelle:
17.09.2022 21.30 Uhr
Auf diese Frage eine richtige Antwort zu finden, fällt schwer, da ja bekanntlich jeder nur einmal stirbt. Bernard Jakoby, ein deutscher Sterbeforscher, hat in einem Interview der Krone im November 2011 auf diese Frage wie folgt geantwortet: „Sterben ist mitunter schon mit Schmerz verbunden. Denken Sie an Krebserkrankungen. Aber viele Krebskranke, die Nahtoderlebnisse hatten, berichten: Sobald der Körper verlassen wird, hört jeder Schmerz auf.“
Der Atem wird immer flacher und kann zuweilen aussetzen, die Muskulatur erschlafft. Es kann der Mund offen stehenbleiben. Die Pupillen reagieren nur noch schwach auf Licht, In der letzten Sterbephase sinken Augen und Wangen ein. Die Haut um Nase und Mund wirkt fahl. Diese blasse oder gräuliche Färbung ist ein typisches Anzeichen des unmittelbar bevorstehenden Todes. Sie wird deshalb auch als „Dreieck des Todes“ bezeichnet. An der Körperunterseite, insbesondere an Händen und Fü.en, können sich dunkle Flecken bilden.
Quelle:
https://november.de/ratgeber/todesfall/sterbeprozess-anzeichen/
17.09.2022 21.30 Uhr
Die Religionen haben seit jeher Antworten auf diese Fragen gesucht. Die meisten von ihnen sind überzeugt, dass der Tod, obwohl er dem körperlichen Leben ein Ende setzt, nicht die totale Vernichtung des Menschen bedeutet. Jesus Christus bestätigt diese Überzeugung. Die „Seele" kann nicht getötet werden. Er knüpft dabei an den Glauben an, wie er im Volk Israel langsam gewachsen ist: Gott liebt die Menschen; er ist ihnen treu - auch im Tod und darüber hinaus! Die Leiden, die der Tod mit sich bringt, lassen sich mit den Schmerzen einer Geburt vergleichen. Sie können stark sein, aber sie ermöglichen neues, ewiges Leben in Gott. Dieses ewige Leben ist so unvorstellbar schön, dass wir jetzt nur in Bildern und Gleichnissen darüber reden können.